Montag, 9. Februar 2009

10. Februar, Tag 1: Geschafft...

...und das gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen bin ich vor etwa 7 Stunden (eine Stunde früher als geplant) in Auckland gelandet, zum anderen bin ich ziemlich platt. Kein Wunder, seit Samstag morgen hab' ich etwa 8 Stunden geschlafen.

Die Flüge waren weitestgehend unspektakulär. Alles hat prima geklappt, in San Francisco hatte ich sogar einen Immigration Officer, der seinen Humor noch nicht verloren hatte. Hier in Neuseeland erweist sich eine Einreise als ähnlich interessant. Nur hat man hier keine Angst vor Terroristen, sondern vor Seuchen aller Art. Und dafür gibt's hier die Bio-Polizei.

Interessant war auch der Unterschied zwischen den beiden Airlines. Ab Frankfurt war ich auf einer 747 von United Airlines, eine Maschine, die sicher schon bessere Tage gesehen hat. Leider hatte das irgendwie auch auf Crew und Service abgefärbt. So waren Sonderwünsche, wie zum Beispiel Wein beim Essen, nur gegen Aufpreis zu haben, auf den wenigen Monitoren gab es als Einheitsprogramm einen Film mit Bill Murray nach dem nächsten. Die 777 der Air New Zealand war etwas moderner, es gab um einige Klassen besseres Essen (und sogar eine Auswahl verschiedener Weiss- und Rotweine - übrigens kostenlos) und jeder konnte aus einem Programm von knapp 100 relativ aktuellen Filmen wählen. Dumm, dass ich ausgerechnet auf diesem Flug dann endlich schlafen konnte.

Aber noch etwas war interessant: Während bei United, wie zu erwarten, mal wieder alles aus Plastik war, gab es auf dem Kiwi-Flieger Glas und Porzellan. Mmmh, wie da wohl die CO2-Bilanz aussieht? Das Zeug wiegt ja auch ein bißchen mehr.

Am Flughafen in Auckland hatte ich jetzt unerwartet noch eine Stunde mehr Zeit, darauf zu warten, dass meine Autovermietung öffnet. Als ich gerade das Notebook ausgepackt hatte, um zu testen, ob mein Wireless-Account auch funktioniert, bin ich prompt von einem Maori angesprochen worden. Ein sehr netter Mensch, der auf seinen verspäteten Flieger nach Melbourne warten musste. Er hatte mir sogar angeboten, dass seine Frau uns abholen und später wieder zum Flughafen fahren könnte, allerdings ist das dann irgendwie an seiner Frau gescheitert. Wir haben uns auf jeden Fall eine ganze Weile prima unterhalten.

In Auckland selbst ist Mistwetter. Es ist bewölkt und regnet. Nun ja, da fällt es wenigsten nicht ganz so auf, wenn man statt dem Blinker mal wieder den Scheibenwischer erwischt. Das, was ich bisher von Auckland gesehen habe, ist eher unspektakulär. Erinnert mich ein wenig an die USA, nur, dass hier die Häuser stabil aussehen. Ich habe den Eindruck, dass ich im Touristenviertel gelandet bin, denn ich musste schon für diverse Japaner den Familienfotografen spielen.

1 Kommentar:

  1. cool, auf diese Art teilhaben zu können. Bin gespannt was noch kommt.

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