Donnerstag, 12. Februar 2009

13. Februar, Tag 4: Kawakawa und Paihia

So, heute habe ich dann aber wirklich mal ein ruhigen Tag eingelegt. Merkt man schon daran, dass sich mal wieder was am Blog tut. Dazu kommt, dass ich mir gestern leider eine Blase gelaufen habe und sich die Motivation zum Laufen daher heute in Grenzen hält.

Endlich raus aus Auckland! War erstmal tanken, denn der Tag in Coromandel hat die Nadel fast auf Null fallen lassen. Volltanken für 30 Euro, so macht das Spaß. (Ach ja, das war Benzin. Diesel kostet hier 40 Cent.) Über den Highway nach Norden kam nach etwa 50 km die nächste Überraschung: Die Neuseeländer hatten vor 20 Tagen genau auf diesem Highway ihr erstes vollautomatisches Autobahngebühreneintreibungssystem in Betrieb genommen. Wie praktisch, Toll Collect läßt grüßen. Pro Fahrt auf dem SH1 sind $2 fällig. Immerhin brauche ich keine On-Board-Unit, das ganze funktioniert mit Kennzeichenerfassung. Trotzdem muß ich natürlich raus, und erstmal zwei Fahrten bezahlen (ich will ja auch wieder zurück). Im Nachhinein glaube ich, die $4 sind nur ein Vorwand, um Leute in die Raststätte zu locken, denn während man da am Automaten in der Schlange steht, fällt der Blick unweigerlich auf die leckeren Cookies und Brownies, an denen man nachher einfach nicht vorbei kann.

Auch an diesem Tag gab's wieder Landschaft satt. Leider konnte ich diesmal nicht immer da anhalten, wo ich wollte, dafür ging's aber auch deutlich schneller. Auf dem Weg nach Paihia, dem eigentlichen Tagesziel, habe ich noch einen kurzen Abstecher nach Kawakawa gemacht. Den Ort würde wahrscheinlich niemand kennen, gäbe es da nicht ein stilles Örtchen, das von Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde. Dieses wollte ich eigentlich nur fotografieren, habe dann aber auch das Bedürfnis verspürt, es zu benutzen.

Von Kawakawa aus ist es nur noch ein Katzensprung bis Paihia in der Bay of Islands. Hier gab's dann kleinere Probleme beim Einchecken, denn irgendwie ist meine Bestätigungsmail für die Buchung abhanden gekommen, und so war dann auch mein Zimmer für die Nacht nicht mehr verfügbar. Zum Glück ist war die Dame vom Empfang sehr freundlich und kulant und hat mir ein etwas größeres Zimmer (nebenbei eines der wenigen mit perfektem WLAN und direkt gegenüber des Duschraums) zum gleichen Preis gegeben.

Ich bin dann noch einmal am Strand von Paihia entlang gelaufen (aus viel mehr als Strand besteht der Ort nämlich nicht) und habe ab und zu einfach nur rumgelegen und nichts gemacht.

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